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Squirrel

Impro 78

Pantomimisches reinschnuppern

Macro & Felix

Hier ein paar kleine Erfahrungen aus einem Kurs Mime und Pantomime bei Jörg Brennecke. Erste Erkenntnis nach Muskelkater nach einem Tag - mehr Physisches tun, denn schließlich ist der Körper ja das Material zum darstellen.

Mir war neu, das es mehrere moderne Schulen der Pantomime gibt. An dem Wochenende ging es mehr um Mime corporel dramatique, also um das zeigen von Gedanken und Gefühlen - aber natürlich gab es auch Objektarbeit (Würfel, Glaskasten, Gegenstände), was eher der Illusionsmime zuzuordnen ist.

Beginnen mit 4 Tempi wurden 4 Grundbewegungsmuster etabliert, große und kleine Bewegungen sowie fließende und eckige. Abwechselnd Spannung und Entspannung sowie die Wahrnehmung der Achse und der Balace bilden Grundeinheiten. Die Grundemotionen sind dabei in dem Aufrichtungsgrad des Brustbeines, was beim Impro als Hoch- und Tiefstatus bekannt ist. Schön hier zu üben, das nicht der Status gezeigt wird, sondern eine Handlung, der Staus liegt dezent darunter und ist damit absolut sichtbar. Der Oberkörper wird dabei in 3 Arten bewegt - als Welle für Dramatik, als Drehung für Kontakt und als Verschiebung für Kraft/Wirkung. Die Reihenfolge Blick / Vorsatz, Bewegung / Handlung, Endpunkt setzen macht sehr viel an Plastizität aus. Mit der Isolation von Bewegungen sieht das alles sehr viel präziser aus, es kommt mehr zu einer Bühnenspannung.

Bei Objekten zeigt Pantomime das nicht sichtbare, also oft die Grenze sowie die Beschaffenheit und das Gewicht. Die Illusion entsteht, wenn die Spezifika des Objekts visualisiert werden und das Publikum diese auch schon kennen kann. Auch magische Eigenschaften funktionieren (wie z.B. schweben), sofern die Magie dann ihre innewohnende Logik behält.

Als Übung recht spannend fand ich das Erzählen einer Geschichte in 5 Standbildern. Hier ist tatsächlich sehr viel Augenmerk darauf, möglichst dynamische Bühnenbilder zu schaffen. Dynamik entsteht durch ein hohes Maß an Instabilität bzw. Inbalance. Das zu halten ist eine gute Technik, um Bühnendramatik zu entwickeln. Der Weg zwischen den Endpunkten ist uninteressant und kann sehr schnell wechseln, der Enpunkt der Inbalance sollte dagegen möglichst lange sichtbar bleiben. Im Idealfall klärt sich dabei auch das Was und Warum - und zwar alles ohne Worte. Wir hatten auch kleine improvisierte Szenen, die mir alle sehr gut gefallen haben. Es braucht weniger Wort als wir denken.

Design des Berliner Impro Marathons

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In diesem Jahr hatte ich die Freude, die Gestaltung vom Berliner Impro Marathon übernehmen zu dürfen. Die Gestaltung richtet sich dabei ja an Zuschauer wie die Mitspieler gleichermaßen. Die Teilnehmer sollen ja auch mit Stolz darauf verweisen können, das sie bei diesem gemeinsamen Projekt von aktuell 16 Berliner Gruppen mitwirken, um das Thema Improtheater nach vorn zu bringen. Gleichzeitig macht Impro vor mehr Publikum einfach auch mehr Spaß.

BIM-animated_150x150_for-white-sitesDie Grundidee bei der Entwicklung des CI war, zu zeigen das Impro vielfältig ist und das auch beim Marathon sichtbar werden soll. So entstand die Idee, verschiedene Motive zu nutzen, die durch eine gemeinsame Formsprache als zusammengehörig erkennbar bleiben. Letztendlich sind mehrfarbige Varianten inklusive des Logos entstanden, die die Vielseitigkeit von Improtheater noch mehr repräsentieren.

Das Logo selbst blieb dann selbst rein typographisch und in einer klassischen Grundform - dem Kreis, um möglichst viel Variabilität beim Einbau zu haben. So können sich Gruppen mit dem Batch als Teilnehmer kennzeichnen, egal wie deren Webseiten aufgebaut sind. Und es gibt auch fröhlich animierte Gifs, die farbig vor sich hin leuchten.

Screenshot Berliner Impro Marathon
Die Website folgte dann farbig etwas zurückgenommener und benutzt die bunten Elemente zum Herausheben der Funktionalität. Allein durch die Größe des Events im letzten Jahr und was wir in diesem Jahr planen werden relativ viel Informationen dort verfügbar sein. Deshalb stand Klarheit und Übersichtlichkeit hier ganz im Zentrum des gewählten Ansatzes. Natürlich ist das gleich responsive und funktioniert ebenso für Tablets und Mobile Phones.

In einer Vorstellungsrunde mit den Gruppen wurde das Design sehr positiv aufgenommen, was sehr wichtig und schön war. Damit ging dann der Druck der Postkartensätze danach los. Jetzt beginnt schon die Vorfreude auf diesen großartigen Event. 12 Stunden Impro, Yeah!

Andreas Wolf über den fastfood Improcup

Andreas Wolf
Andreas Wolf

Foto: fastfood theater

Ich habe für Impro-News mit Andreas Wolf aus München gesprochen und es entstand ein knapp halbstündiges Interview. Andreas Wolf ist ja einer der ersten Spielergeneration in Deutschland und Mitbegründer von fastfood Theater. Wir haben über das große Turnier - den Improcup - gesprochen. Wie ich finde einige sehr interessante Ansätze, wie sie Ihre theatersport-Turnierform entwickelt haben.
Das Ergebnis gibt es hier zu hören: https://www.impro-news.de/2014/02/interview-mit-andreas-wolf-ueber-den-fastfood-improcup/

Nur einmal Magie pro Geschichte

Gilt ein Gesetz, was für Drehbücher gilt auch für (wahrhaftige) Impro-Szenen? Ich denke gerade über dieses Drehbuch-Gesetz nach: "Nur eine außergewöhnliche Kraft pro Geschichte." Die mit dem wohlklingenden Namen "Double Mumbo-Jumbo" (Doppelter Hokuspokus) beschriebene Regel von Blake Snyder findet ihr in seinem wundervollen Buch "Save the cat".

Kommen Alien in der Geschichte vor, sollten sie nicht noch zu Vampiren werden und ausserirdisch und untot sein. Nun sind manche Genre prädestiniert dafür, mehr als einen magischen Moment zu haben. Vor allem Superhero-Geschichten haben oft neben dem Held den Antagonisten - beide mit Kräften ausgestattet, die übernatürliches bewirken. Aber auch hier ist es möglich, das zu bündeln und wir sollten es tun. So kann der gleiche Auslöser für die Verwandlung der Widersacher verantwortlich sein. Denn als Basis einen Parameter der Realität verändern nimmt das Publikum gern an, kommt ein Zweiter irgendwann hinzu, leidet die komplette Glaubwürdigkeit. Denn wer garantiert, das nicht noch ein drittes magisches Event kommt und nochmals alles umwirft.

Da ist sicher einiges dran. Nun kommt die Frage: was wenn wir nicht wahrhaftig spielen wollen? Und die Antwort ist: die emotionale Bindung des Publikums zur Story ist dann schwerer hinzubekommen. Ihr nehmt euch also damit Freiheitsgrade, eine Hach-Geschichte zu kreieren. Trotzdem kann es natürlich großer Spaß sein, solchen Trash oder Genremix zu spielen. Wenn es nicht um die Geschichte geht, dann zeigt spannende Charaktere in dem abstrusen Setting und gebt Gas. Deshalb gilt eigentlich nur: bewusst entscheiden und dann der Entscheidung folgen.

Starke und schwache initiale Angebote beim Impro

Die Improbanden Andi (links) und macro (mitte) - Foto: Christian Bennat

Die Improbanden Andi (links) und macro (mitte) - Foto: Christian Bennat

Das Thema Angebote ist ein viel diskutiertes. Schon allein bei der Begriffsdefinition geht es los. Um es einfach zu halten bezeichne ich damit die erste Handlung bis hin zum ersten Satz eines Spielers. In den USA wird auch an einigen Schulen der Begriff Gift - also Geschenk - an Stelle von Offer verwendet. Ein/e Spieler/in schenkt ein erstes Szenenstückchen ihrer/m Mitspieler/in. Und im Grunde ist bei konsequentem Yes, And jeder Satz ein Geschenk, deshalb grenze ich das mit dem initial auf Szenenanfänge ein.

Interessant dabei, das es scheinbar zwei Schulen gibt, die oft als zwei Gegensätze dargestellt werden: Die Verfechter des offenen Angebots und die des definierenden Angebots. Stark definierend meint dabei eine klare Festlegung von einem oder mehreren Parametern wie Ort, Beziehung, Emotion, Handlung [1] - und zwar oftmals verbal. Ein offenes Angebot ist dagegen in vielen Bereichen unbestimmt - scheinbar. [2] Denn ein starkes offenes Angebot ist nichts weiter als das verbale durch Zeigen zu verlagern. Die/der Mitspieler/in ist gezwungen, genauer zu schauen, was denn da noch alles an Emotion oder Haltung nonverbal mitschwingt. Es schafft dadurch sowohl überraschende Wendungen wie auch ein echteres Spiel.

Beide Formen eines Angebotes haben ihre Stärken. Das hängt zum einen von der Form ab. In kurzen Freeze-Szenen ist allein der Schnelligkeit geschuldet Klarheit, gern auch verbal beinahe ein muss. Ist mehr Zeit, können beide Varianten schön sein. Schnell Fahrt in eine szenische Richtung aufnehmen mittels Holzhammer: "Captain, das Schiff brennt" - führt leicht dazu, das nun eine hektische Löschszene folgt. Das Angebot annehmen und auf eine Beziehungsebene kommen ist dann der weitere Schritt "Erster Offizier, ich bin stolz mit ihnen unterzugehen." Ein offenes oder in der Extremform als blind bezeichnete Angebot "Schau mal was ich hier habe!" kann im körperlich gespielten Kontext stark sein, oder eben auch unglaublich neutral. Dann erhöht sich der Druck und die Verantwortung auf die/den Mitspieler/in, das Angebot entsprechend zu lesen und in den Details eine Inspiration zu finden. Hattet ihr ein starkes Angebot im Kopf, wird es eure Körperlichkeit zeigen, hattet ihr selbst keine innere Haltung dazu, wird sie auch schwer sichtbar sein.

Ich solltet euch ebenso sicher sein, das euer/eure Mitspieler/in die Zeit hat, das auf der Bühne auch wahrzunehmen und vielleicht generell die Fähigkeiten schon ausgeprägt hat, mit so leisen Angeboten umzugehen. Helft ihr/ihm möglichst schnell, wenn ihr ebenso Ratlosigkeit wahrnehmt. Macht eure/euren Mitspieler/in zur wichtigesten Person für euch und lasst sie/ihn erstrahlen. Und das fängt mit einem starken Angebot an, der das YES, And ... möglichst einfach macht.

[1] siehe Improwiki: Angebot
[2] siehe Fokus des Monats Januar: Angebote

Historische Impro-Bilder gesucht

Archivmaterial: Letzte Erlanger Oberhitze

Archivmaterial: Letzte Erlanger Oberhitze

Es erreichte mich auf Grund des Artikels zur deutschen Geschichte des Improtheaters eine E-Mail mit dieser wundervollen Wandzeitung der Letzte Erlanger Oberhitze. Die 1992 gegründete Gruppe nahm an der 1. Deutschen Impro-Meisterschaft in Dortmund wie auch an der 2. Deutschen Impro-Meisterschaft in Hamburg teil, zu der dieses Gruppenplakat entstand.

Wenn ihr altes Bildmaterial habt, benachrichtigt mich gern.

Kreative Trailer für Impro-Shows – Teil 1

Impro-Trailer

Um eine Improshow oder ein Festival zu promoten, sind neben den gängigen Wegen ab und zu auch kleine Videotrailer anzutreffen. Kurz sollen sie sein und Neugier auf die kommende Veranstaltung machen. Dabei ist es vielleicht der naheliegenste Weg, erst einmal markante Schnipsel aus vergangenen Shows zu nehmen und zu einer Collage zusammenzubauen. Nun sind Videoaufnahmen von Improshows schon immer schwierig. Das Liveerleben des spontanen Kreieren im Moment ist dort einfach nicht gut sichtbar und verliert schnell den Charme. Daher stellt sich die Frage, ob es nicht noch andere Möglichkeiten gibt, kreativ auf Impro-Events hinzuweisen.

Teil 1: graphische Animationen
Teil 2

Ausgangspunkt der Überlegung war meine Gruppe. Wir von den Improbanden haben für unser neues Format das bestehende Poster animiert. Der Sound wurde selbst produziert und eingesprochen. Das Ergebnis seht ihr hier:

Das Moment-Festival in Wien benutzte ebenso ein Plakatentwurf und ebenso kreatives Sounddesign:

Im Adolf Südknecht Trailer wird ein der Zeit des Formats entsprechend ein authentisch geschossenes Foto animiert:

Eine Mischform mit Szenen aber sehr viel graphischen Elementen passend zum visuellen Formatkonzept zeigt das Theater OhneWiederholung mit dem GATE II Video:

Das auf der Animation von graphischen Objekten basierende Video zum Zürich Impro Festival ist auch ein sehr schönes Beispiel aus dieser Art:

Wenn ihr weitere interessante graphische Improtrailer kennt, schreibt sie in die Kommentar.

Die besten Impro-Shows 2013

Huuuh, Bestenlisten, eigentlich ein ganz schwieriges Thema. Ich habe dieses Jahr schon einiges gesehen, ich tippe mal so auf 60 bis 70 Shows. Die Charts gehen nach meinem ganz persönlichen Gefallen - sicher durch die Erinnerungsunschärfe vernebelt - aber ich lege das jetzt so fest. Platz 2 möchte ich trotzdem teilen, die beiden empfand ich schon direkt beim Zuschauen als sehr gleich auf. Wenn ich mehrere Shows der Gruppe gesehen habe, dann gilt da die eindrucksvollste Show für mich.

1. The Improvised Shakespeare Company (Rezension hier), gesehen im iO Chicago
2. TJ & Dave (Rezension über beide 2. Plätze hier), gesehen im iO Chicago
2. Dummy, gesehen im iO Chicago
3. Game of Death - Jacob Banigan Solo (Rezension bei Impro-News.de), gesehen im Ratibor-Theater Berlin zur Impro 2013
4. BASH! - Blaine Swen Solo Musical (Rezension hier), gesehen im iO Chicago
5. Scenes & Stories - BATS Improv San Francisco (Review bei Impro-News.de), gesehen im Bühnenrausch Berlin
6. Show of the Dead - Steife Brise (Review bei Impro-News.de), gesehen im Puschkinhaus in Halle/Saale zur Impronale 2013
7. Bollywood - Improv Comedy Mumbai (Review bei Impro-News.de), gesehen im English Theater Berlin zur Impro 2013
8. Impromptu Splendor - National Theatre of the World (im Stil von Tschechov), gesehen im Ratibor-Theater Berlin zur Impro 2013
9. Unser Ionescu - Combats Absurdes (Review bei Impro-News.de), gesehen im Puschkinhaus in Halle/Saale zur Impronale 2013

Welches waren eure Lieblingsshows des Jahres?

Harold Teil 2 – Group Opening

Teil 1 - Die Struktur
Teil 2 - Group Opening
Harold - Teil 3: Die Aufteilung der Beats
Harold – Teil 4: Bezüge zwischen den Szenen

Der Herold beginnt immer mit dem Einholen der Vorgabe, oft ausdrücklich gefordert genau ein Wort. Von diesem Wort wird dann das Opening assoziativ gestartet. Dabei bewegte sich bei eigentlich allen Harolds schon das Opening und später auch die Beats sehr weit weg von der Vorgabe - im Grunde kam die gar nicht weiter vor. Aus meiner Sicht etwas schade, gerade weil es nur diese eine Publikumsinteraktion gibt.

Harold Opening

So viele Ideen wie möglich

Das Opening spielt das gesamte Ensemble und dient dazu, das Grundthema des Abends zu finden und so viele Ideen wie möglich zu diesem einen Oberthema anzuspielen. Ebenso ist es ein Energiebringer - je dynamischer und positiver die Energie des Openings, desto besser der gesamte Harold. Harolds mit negativem Opening tendieren auch dazu, das in den Beats fortzusetzen. Um das Oberthema ausfindig zu machen bedarf es Wachsamkeit aller Spieler. Es ist gut, Openings zu üben und sich danach auszutauschen, was jeder einzelne Spieler als Thema definiert sah. Dabei werden die Beobachtungen auseinander gehen - und das ist auch schön. Dabei ist ein Thema immer ein Satz, meist eine Feststellung. Je mehr eine Gruppe Openings spielt und bespricht, je mehr stellt sich eine Einigkeit über das Thema ein.

Die Gruppe erzählt die Geschichte

Die Spielform beim Opening ist - wie fast alles im Harold - ausgesprochen frei. Es gibts nur zwei Grundsätze: alle Spieler müssen involviert sein und es gibt kein Storytelling im Opening. Das bedeutet, es ist eine abstraktere Darstellung, es geht überhaupt nicht darum, witzig zu sein - sondern ihr findet euren Spaß gemeinsam. Figuren können auftauchen, aber sie sollten möglichst nicht als Charakter eine Geschichte spielen - allenfalls kurze Schlaglichter oder Statements - keine Dialoge. Passiert das, sollten diese von den anderen Spielern mit kreativen Übergängen (Edits) wieder aufgelöst werden. Denn schnell wird es statisch - Figuren sprechen, die anderen stehen - und es soll hier ja Energie für das Stück geholt werden. Also nicht so viel quatschen, sondern handeln. Achtet als Gruppe darauf, das sich jeder beteiligt. Gebt denen, die bisher noch nicht involviert waren den Raum, mit einzusteigen. Der Harold ist dazu da, den Gruppengeist auf die Bühne zu bringen, nicht einzelne Rampensäue mit Hintergrundgruppe. Die Gruppe erzählt die Geschichte.

Es gibt bewährte Formen des Openings - die alle einzeln oder gemischt anzutreffen sind: dynamisches Scene Painting der Gruppe (plastische Beschreibung von Orten oder Objekten), kurze Monologe oder (allwissende) Erzähler, Tanz und Pantomime, Invocation zu einem Gegenstand (Beschreibung mit den 4 Stufen "Es ist ...", "Du bist ...", "Ihr seid ..." und "Ich bin ..."), Songs, Spiele, Reisen zu verschiedenen Orten ("The Meanwhile Game"), nur Sounds (oder ganze Soundlandschaften), Moving pictures ... was immer euch einfällt. Eine schöne Übung ist es, mehrere Openings nacheinander zu trainieren und die so unterschiedlich wie möglich zu gestalten. Schaut, wie unterschiedlich die Nutzung des Raumes ist, wie sich Tempi und Lautstärken entwickeln usw.

Beginnt gemeinsam Spaß auf der Bühne zu haben

Nach 3-5 Minuten sollte die Gruppe selbstständig ein Ende finden. Oft ist das ein szenisches Endbild. Dann wird die Bühne einmal geleert um Platz für den 1. Beat zu schaffen. Das Endbild kann sich dabei auch am Thema orientieren. Ist ein Teil des Themas zum Beispiel Eis, kann ein Eisberg zum Schluss von der Bühne wegschmelzen. Je kreativer desto besser. Gibt es markante Bewegungen oder Übergange, können die im ganzen Stück als Übergang dienen. Hier werden also auch durch Körperlichkeiten und Geräusche die Abendthemen mit fest gelegt. Je prägnanter diese sind, desto schöner wird der Wiedererkennungseffekt beim Publikum sein. Und das allerwichtigste: beginnt gemeinsam Spaß auf der Bühne zu haben - dann folgt alles andere ganz von allein.

Weitere Harold Artikel

Harold - Teil 1: Strukur
Harold - Teil 2: Group Opening
Harold - Teil 3: Die Aufteilung der Beats
Harold – Teil 4: Bezüge zwischen den Szenen
Filme und Serien mit Harold-Struktur

Zwei Impronale-Artikel und die richtige Länge

Combats Absurdes - Our Ionescu

Combats Absurdes - Our Ionescu

Gleich zwei Artikel über die Impronale 2013 sind von mir auf Impro-News.de erschienen: Interview mit Lina Krüger und Oliver Rank sowie Der Improkal-Wettbewerb. Gerade beim Improkal-Artikel habe ich mit mir gerungen, wie ausführlich ich schreiben soll. Ich habe den 4 Shows etwa gleich viel Raum eingeräumt. Im nachhinein ärgere ich mich da fast, da gerade zur Show of the Dead wie auch zu Our Ionescu einiges mehr noch analytisch zu sagen gewesen wäre. Nun ist es so, vielleicht nehme ich mir die Shows noch mal einzeln hier vor. Oder fragt mich einfach, wenn ihr mehr wissen wollt ;-)

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