Dogville - dieser meisterhafte und eigenwillige Film von Lars von Trier bietet eine Kulisse, die improgeeignet und ebenso alleinstehend ist. Auf Initiative von unserem Musiker Dirk Geier ergab eine tolle Format-Zusammenarbeit von den Improbanden und Improvisionären.
Beim Design - wie oben zu sehen - orientierte ich mich am Film. Der Kern des Formats - die auf dem Boden gezeichnete Stadt wurde das Hauptmotiv. Die verwendeten Fonts sind wie beim Filmplakat Glaser Stencil und Trebuchet. Und damit animierte ich diesen Trailer mit der Musik von Dirk, der auch für Dornroses Rache verantwortlich ist.
Das c-atre collectivdrama hat vor 14 Tagen erfolgreich die dritte Produktion gestemmt: "Ein Cybernachtstraum". Inzwischen sind da etwa 20 Personen involviert, die alle auf ein Ziel hinarbeiten. Und so schön wie die Aufführung sollte nun auch die Webseite werden. Und das ist das Ergebnis: https://c-atre.de/.
Die Idee hier ist eine eher neutrale Fläche zu bieten, denn die einzelnen Stücke kommen jeweils auch noch mit eigener Gestaltung. Es liegt ein Wordpress dahinter, ein sehr einaches Foundation-basiertes Childtheme und Cornerstone als Pagebuilder. Das ist inzwischen mein persönliches Lieblingssetup für Wordpress.
Das c-atre existiert seit 2012 - mit Pausen. Und in der Zeit und die vielen aktiven Organisator*innen kommt ein beachtlicher Output zustande, der auch gut in der Webseite sichtbar ist. Und so ist eine Webseite einer freien Gruppe natürlich immer ein Blick auf das Team. Dieses Projekt verbindet 3 meiner Leidenschaften: Theater, Science Fiction und Nachhaltigkeit durch freien Zugriff auf Information. Ich bin sehr froh, zu dieser tollen Gruppe Menschen zu gehören.
Das c-atre collectivdrama hat ihre dritte Theaterproduktion angekündigt: Ein Cybernachtstraum. Vom 23.-25. Februar 2017 finden die ersten Aufführungen in der c-base statt. Wie schon in den beiden Produktionen zuvor ist das Stück im Science Fiction Genre unter Creative Commons Lizenz.
Die Story-Outline entwickelte Jasper Nicolaisen nach einem Brainstorming mit allen Schauspielern. Unter anderem wurde Grundthema, das Genre und die Anzahl der Spieler besprochen. Nachdem dann stichpunktartig die Charaktere und Szenenabläufe standen, begannen wir die einzelnen Szenen zu improvisieren. Die Impros schnitten wir per Video mit. Zusammen mit Josefine Matthey schrieben wir daraus das erste Script in einem Google Doc, das dann kollaborativ von allen diskutiert und weiterentwickelt wurde. Dieses Vorgehen haben wir in den drei Stücken benutzt und inzwischen da auch einen Weg gefunden, der funktioniert. Dennoch war der Prozess des Schreibens langwieriger als vermutet.
Aktuell sind wir in der heißen Probenphase. Parralel entsteht Musik, Kostüme, Maskenplanung und Bühnenbild. Diesmal haben wir auf eine breitere Gewichtung geachtet, um nicht wenige an den Rand eines Burnouts zu bringen. Trotzdem ist das unterfangen sehr aufwändig. und ich hoffe, das wird am Ende sichtbar.
Ihr könnt euch hier Karten für Vorstellung 2 und 3 reservieren. Eintritt ist frei, wir hoffen auf Spenden, um die Ausgaben für das Stück und Proberäume zu decken. Aber vom allgemeinen Feedback habe ich viel Vertrauen, das das gelingen wird.
Der Themenblog Impro-News.de, für den ich ja auch mitschreibe, hat ein visuelles Update bekommen. Hier schreibe ich ein wenig darüber, was so die Hauptziele bei der Neugestaltung waren.
Von innen heraus das Design zu ändern ist ja immer nicht ganz leicht. Denn es gilt ja den Blick von den vielleicht schon vorhandenen Filtern wegzubewegen und neu zu denken. Wichtig waren uns dabei auch die Feedback-Offenheit mit den bisherigen Autoren. Am Ende ist ein ganz gut nutzbarer eher minimalistischer Theme dabei herausgekommen. Denn die Inhalte sollen ja hier im Zentrum stehen.
Schuster tragen die schlechtesten Schuhe heißt es. Bei mir ist was Wahres dran - ich kümmere mich eher selten um meine Webseite, wo meine Arbeiten zu sehen sind. Schon lange bin ich sehr froh, einfach auf den Blog umgestellt zu haben, und dank den Ironbloggern passiert da ja auch regelmäßig was.
Um aber mal dem entgegenzuwirken habe ich kurzentschlossen diese Seite gebaut: https://macrone.de/projects/. Und ja es ist nicht perfekt - Mobile könnte etwas Schliff vertragen, das durchbrowsen bei geöffneter Vorschau mach ich demnächst, das ein oder andere Feature ... ihr wisst schon.
Und es ist nur ein Teil meiner Projekte - was auch Absicht ist. Fokus statt Masse, und so gehe ich gut mit eurer und meiner Zeit um. Manches muss vielleicht eher im Spiegel der Zeit gesehen werden, anderes hat längere Haltbarkeit bewiesen. Schön finde ich alle noch. Wenn ihr Lust habt klickt gern mal rauf.
Der Flyer von mir für die Show der Improbanden zusammen mit Dornroses Rache. Am 18. November 2016 um 21:00 spielen die beiden Gruppen dieses tödliche Format in der Galerie Zeitzone, Adalbertstr. 79 in Berlin Kreuzberg. Kommt vorbei!
Der Berliner Impro Marathon geht in Runde 5. Termin ist der 22. April 2017. Dafür gibt es jetzt das erste Visual, denn es gibt viel zu tun bis April. Ein halbes Jahr Vorlauf hört sich viel an, geht aber schnell rum. Der Event soll die große Berliner Improszene noch weiter verbinden. Das hat in den vergangenen Jahren schon gut geklappt. Wieder wird es auch 4 Bühnen in der Brotfabrik Berlin gleichzeitig Impro in vielen Spielarten und Sprachen zu erleben sein.
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Die Wahl in Berlin ist vorbei, die meisten Plakate sind entfernt. Das Normale wird wieder sichtbar, das Hässliche schwindet und manch Schönes bleibt. Und transformiert sich. Mehr Einhörner, mehr Regenbögen, mehr Dinge auf dem Kopf. Und #NoAfd.
Wenn die Wahlsaison beginnt, wird es hässlich. Wahlplakate der Parteien belügen uns nicht nur, sie verschandeln die Stadt schon mit der schieren Menge. Jede Laterne - oft doppelt und dreifach behangen, jeder Kreisverkehr und jede Freifläche wir zusätzlich zur "normalen Werbung" genutzt.
Neben den inhaltlichen Qualen ergreift mich als Designer auch optisch oft das blanke Entsetzen. Hier mal ein paar Gedanken zum Design einiger Parteien bei Großplakaten.
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Bei der Recherche zu dem neuen Impro-Show "Spontan verliebt! Romantic Comedy improvisiert" der Improbanden habe ich einige Trends entdeckt. Manche liegen dem Thema nahe wie zum Beispiel die Herzform, manche sind eher überraschend - so die häufige Verwendung von viereckigen Grids zum Beispiel. Gern werden Trends auch kombiniert. Rot, schwarz und weiß dominieren ganz eindeutig als grafische Farbe. Bei Fonts sind es oft serifenlose Schriften und eher die klassischen Neutralen. Es kommen aber auch Serif-Schriften zum Einsatz. Insgesamt scheint es mir wird sich in diesem Genre eher wenig getraut in Sachen kreativer Postergestaltung. Viele Motive sind sich recht ähnlich im Aufbau. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Hier meine Beobachtungen:
Keine Angst vor Kitsch - hier bedarf es keine Zurückhaltung. Bilder oder Collagen in Herzform bringen keine Fragen über den Inhalt aufkommen. Ob Valentinstag und die Pralinenschachtel, New York I love you, Alle sagen: I love you oder anything else - sie sind alle mit Herz dabei. Continue Reading