Die Improbanden haben ein neues Impro-Langformat: "Spontan verliebt Romantic Comedy improvisiert". Premiere ist am 11. Juni 2016. Und für so ein größeres Projekt entstehen natürlich auch grafische Elemente. Das Poster für die erste Show im Fliegenden Theater in Berlin Kreuzberg habe ich gestaltet.
Dabei ist schöner Weise auch das Hintergrundbild von den Improbanden, es hat Claudia Hoppe fototgrafiert. Dabei sind eigentlich zwei Fotos von ihr. Die Skyline ist vom Klunkerkranich in Neukölln zu sehen. Das viele grün vom Tiergarten stammt aus der Sicht des Bikini-Hauses. Beides ist zu einem fiktiven urban-romantischem Ort in Berlin verschmolzen.
Und so wie das Poster soll auch die Show werden - mit Hach-Momenten und viel Emotion. Wer mit wem zusammenfindet ist völlig offen. Vom Format-Konzept her könnten alle Improbanden mitspielen. Also es erwartet euch ein großes Ensemble, was ja auch spannend ist. Am besten ihr schaut euch das an!
Am 23. April 2016 gibt es die jetzt 4. Auflage des Berliner Impro Marathon. Ich war wieder in der Orga dabei und bin gespannt, wie unser Konzept funktioniert. Wir haben die Anfangszeit nach hinten verschoben, statt 15:00 geht es jetzt erst 18:00 los. Dafür geht es länger, gespielt wird bis 4:00, danach gibts noch Party bis zum Sonnenaufgang.
Ebenso haben wir noch mehr Sprachen - es gibt jetzt neben deutsch noch englisch, französisch und spanisch. Auch den Anteil der anderen Sprachen ist jetzt deutlich höher. Damit wollen wir die Improszene Berlins weiter zusammen bringen.
Wir haben mit jetzt 20 teilnehmenden Gruppen unser selbstgestecktes Maximum erreicht. Und wir hatten sogar noch einige Anfragen mehr. Dazu wollen wir das Publikum zum mitmachen einladen, es gibt 3 Stunden Open Stage wo auch Zuschauer auf die Bühnen springen können. Tickets gibt es übrigens hier:
Die Musiker sollen auch noch mehr Spaß miteinander haben. So gibt es eine reine Musikbühne und wir hoffen das etliche Shows von mehreren Musikern begleitet werden können. Und meine Gruppe, die Improbanden, sind natürlich auch wieder dabei - zum 4. Mal. Wir gehen die volle Strecke.
Das Layout und den Look hab ich wieder gemacht. Es ist diesmal konkreter gewiorden und spiegelt den Sonnenaufgang in kreativer Weise wieder, Berlin und eine Massenszene aus dem letztem Jahr. Na dann wünsch ich uns mal viel Spaß.
Im Jahr 2015 hatte ich die große Freude, für meinen damaligen Arbeitgeber einige relativ aufwändige Specials umzusetzen. Moviepilot, die inzwischen größte deutsche Filmseite (wenn die IMDB als US-Seite mal außen vor gelassen wird), ist eine Community-Seite, in der viele Leute sehr tief in der Materie stecken. Es wird viel diskutiert und gefachsimpelt. Daher haben wir schon länger an Konzepten überlegt, für bestimmte Anlässe den Fans mehr zu bieten. Dabei wollten wir bewußt ein eigenes, sich von der normalen Seite abgetrenntes Layout haben, um Platz für Bilder, Videos, Statistiken und andere Spielereien zu haben.
Dabei haben wir zwei Frontendentwickler (mit meinem tollen Kollegen Daniel Puscher) sehr eng mit den Redaktionen der Specials zusammengearbeitet. Die Ideen wurden gemeinsam entwickelt, um die jeweils beste Art und Weise zu finden, die Informationen und Daten aufzubereiten. Das war echte Teamarbeit. Ich war auch für das generelle Design und Layout zuständig. So entstand erst das Dossier zum Marvel-Universum noch als Testballon. Mit der Erfahrung daraus entwickelten wir dann meine beiden Lieblinge James Bond – Der größte Superheld der Filmgeschichte in Schwarz und Gold sowie für gamespilot das etwas dreckige und postnukleare Fallout 101 - Alles, was ihr über Fallout wissen müsst. Schaut sie euch an.
Mit der Veröffentlichung war es auch mein letzter Arbeitstag. Und trotz Wehmut und einer Träne kann ich trotz mit Recht und mit Stolz sagen, auf einem echten Höhepunkt gegangen zu sein. Vielen Dank liebe Moviepiloten. Es war toll mit euch.
Comics waren in der Folge 49 meiner monatlichen Radiosendung Hyperbandrauschen das Thema. Ich hatte die Comic-Zeichnerin Elke R. Steiner zu Gast. Wir sprachen über die Struktur und Recherche von historischen und biografischen Comics, mit denen sich Elke beschäftig. Dabei haben wir uns insbesondere ihrem aktuellen Buch „Die anderen Mendelssohns: Karl Mendelssohn Bartholdy“ gewidmet. Wir sprechen aber auch über einige andere Bücher, wie z.B. "Die Giftmischerin" über Gesche Gottfried aus Bremen, "Rendsburg Prinzessinstrasse - Die Geschichte einer jüdischen Kleinstadtgemeinde", "Die anderen Mendelssohns – Dorothea Schlegel, Arnold Mendelssohn" - dem ersten Teil der Mendelsohn-Reihe, "Herbert Lewin und Käte Frankenthal – zwei jüdische Ärzte aus Deutschland". Ebenso sprechen wir kurz über das Projekt "Respekt - Internationale Comics" das 2011 vom Goethe Institut Moskau mit Partnern initiiert wurde und weiterhin aktiv ist.
Hier geht es zur Sendung: https://hybr.de/?p=247
Elke und ich sprechen aber nicht nur über ihre zahlreichen veröffentlichten Bücher. Es geht ebenso um Comic-Workshops und was in diesen Workshops alles vermittelt werden kann. Dabei reicht die Spannweite von Kindern und Jugendlichen bis zu Erwachsenen im hohen Alter. Themen können dabei sowohl aktuell politische sein wie auch gleichzeitig Wissen und Bildung zu bestimmten Bereichen vermitteln. Und ebenso kommen wir auf das Thema Russland, denn auch dort hat Elke diverse Workshops geleitet. Und es ist dort durchaus schwierig und gefährlich, zu bestimmten Themen wie der LGTB-Community oder der Stalinzeit sich frei durch solch ein Medium zu äußern.
Ebenso interessant ist das Thema Livezeichnen. Elke erzählt, wie das im Ansatz funktioniert, Konferenzen, Workshops oder Events als Comiczeichner live zu reflektieren. Und hier kam auch Improtheater kam kurz vor, denn Elke hat auch die Improbanden und Improshows schon gezeichnet, wie ihr hier seht. Was ein wirklich toller moment ist, hinterher so ein detailliertes Bild zu bekommen. Aber auch die Techniken von Improtheater dienen Elke als Inspiration für Workshops und Geschichten.
Also hört doch mal rein oder schaut auf www.steinercomix.de mal vorbei<.
Nun ist er zu Ende, schon eine Woche lang. Es wird Zeit ein wenig darüber zu schreiben. Durch die Designaufgaben war ich ja eh schon in die Orga eingebunden. Dazu kam, das ich zusammen mit Thomas Jäkel und Dominik Schäfer das Ewige Match plante. Ich wollte gern die französischen Schiedsrichter-Regeln ausprobieren. Deshalb trafen wir uns und legten uns auf folgende 6 Signale fest und machten ein Fotoshoting für die Signale und das Gruppenbild.
Wir nutzten die Signale sicher etwas zu wenig. Vielleicht ist auch ein Marathon dafür zu lange. Es war aber auch nur ein Teilaspekt, das match lief super. Wir 3 Moderatoren überlegten uns, in dem 12 Stunden Match uns nicht zu Wiederholen. Dazu legten wir für jede Stunde einen Schwerpunkt fest. Dann verteilten wir erst einmal thematisch passende Spiele, forschten im Impro-Wiki und bei englischen Quellen und erfanden schließlich noch ein paar Spiele. Diese werden wir noch ins Impro-Wiki einspeisen. Darunter waren in der letzten Stunde besonders viele - denn das Thema war Massenszenen zum Grande Finale - was es ja selten im Impro gibt und dem entsprechend wenig dokumentiert ist. Das lebendige Videogame oder die parallele Riesenmaschine, es war sehr schön Anzusehendes dabei.
Vom restlichen Marathon hab ich dann fast gar nichts mitbekommen. Moderieren ist schon sehr fordernd. Wir hatten jeder abwechselnd 4 Stunden Haupt- und 4 Stunden Nebenmoderation. Und ich hab in einer meiner "freien" Stunden auch noch unser Improbanden-Format "Geheime Bekenntnisse" gespielt. Aber das was auf der Match-Bühne entstanden ist war sehr befriedigend und es ist toll, wenn ein Plan funktioniert. Den Abschluss bildete eine 12-minütige Oper mit 30 Leuten, Arien, Chorus und einer gigantischen Sterbeszene - Opulenz hat diesen großartigen Event abgerundet.
Der Termin für den 3. Berliner Impro Marathon steht bereits: es ist der 25.4.2015. Ich bin in jedem Fall wieder dabei.
Das Buch "AuJA - Autismus akzeptieren und Handeln" von Christiane und Deniz Döhler ist nun erschienen. Ich bin dabei für das Layout und den Satz verantwortlich, es ist mein erstes Buch. Im gleichen Zuge ist die Webseite auja.org neu gemacht, die betreue ich ja schon seit einiger Zeit. Dort findet sich wie auch im Buch viel Hilfe für Eltern autistischer Kinder.
Hier im Video erklärt Deniz während einer Podiumsdiskussion zu angewandter Improvisation bei der Impro 2014 das Konzept von AuJA!
In diesem Jahr hatte ich die Freude, die Gestaltung vom Berliner Impro Marathon übernehmen zu dürfen. Die Gestaltung richtet sich dabei ja an Zuschauer wie die Mitspieler gleichermaßen. Die Teilnehmer sollen ja auch mit Stolz darauf verweisen können, das sie bei diesem gemeinsamen Projekt von aktuell 16 Berliner Gruppen mitwirken, um das Thema Improtheater nach vorn zu bringen. Gleichzeitig macht Impro vor mehr Publikum einfach auch mehr Spaß.
Die Grundidee bei der Entwicklung des CI war, zu zeigen das Impro vielfältig ist und das auch beim Marathon sichtbar werden soll. So entstand die Idee, verschiedene Motive zu nutzen, die durch eine gemeinsame Formsprache als zusammengehörig erkennbar bleiben. Letztendlich sind mehrfarbige Varianten inklusive des Logos entstanden, die die Vielseitigkeit von Improtheater noch mehr repräsentieren.
Das Logo selbst blieb dann selbst rein typographisch und in einer klassischen Grundform - dem Kreis, um möglichst viel Variabilität beim Einbau zu haben. So können sich Gruppen mit dem Batch als Teilnehmer kennzeichnen, egal wie deren Webseiten aufgebaut sind. Und es gibt auch fröhlich animierte Gifs, die farbig vor sich hin leuchten.
Die Website folgte dann farbig etwas zurückgenommener und benutzt die bunten Elemente zum Herausheben der Funktionalität. Allein durch die Größe des Events im letzten Jahr und was wir in diesem Jahr planen werden relativ viel Informationen dort verfügbar sein. Deshalb stand Klarheit und Übersichtlichkeit hier ganz im Zentrum des gewählten Ansatzes. Natürlich ist das gleich responsive und funktioniert ebenso für Tablets und Mobile Phones.
In einer Vorstellungsrunde mit den Gruppen wurde das Design sehr positiv aufgenommen, was sehr wichtig und schön war. Damit ging dann der Druck der Postkartensätze danach los. Jetzt beginnt schon die Vorfreude auf diesen großartigen Event. 12 Stunden Impro, Yeah!
Die Berlinale beginnt, Zeit wieder auf die visuelle Welt der Plakate zu blicken.
Das Hauptmotiv stammt wieder von der Agentur Boros, nun schon das vierte Jahr in Folge. Nachdem im letzten Jahr fast ein Clon des Vorgängerjahres zu sehen war, ist diesmal zumindest wieder etwas Schöpfungshöhe erkennbar. Das Bärensignet tritt nun in einer größeren Menge auf. Die Wirkung erinnert mich sehr an Anti-Grafitty-Polster der BVG. Also zumindest etwas Urbanes also.
Das Forum kommt sehr arty daher, fast geneigt bin ich auf den Hipster-Poster-Generator zu verweisen. Gefällt mir trotzdem. Talents kommt im Cowboy-gewand und beweißt ebenso mehr gestalterischen Charakter für die jungen Wilden.
Und hier findet ihr die ausführliche Historie alter Berlinale-Poster mit sehr viel Bildmaterial.
Um eine Improshow oder ein Festival zu promoten, sind neben den gängigen Wegen ab und zu auch kleine Videotrailer anzutreffen. Kurz sollen sie sein und Neugier auf die kommende Veranstaltung machen. Dabei ist es vielleicht der naheliegenste Weg, erst einmal markante Schnipsel aus vergangenen Shows zu nehmen und zu einer Collage zusammenzubauen. Nun sind Videoaufnahmen von Improshows schon immer schwierig. Das Liveerleben des spontanen Kreieren im Moment ist dort einfach nicht gut sichtbar und verliert schnell den Charme. Daher stellt sich die Frage, ob es nicht noch andere Möglichkeiten gibt, kreativ auf Impro-Events hinzuweisen.
Teil 1: graphische Animationen
Teil 2
Ausgangspunkt der Überlegung war meine Gruppe. Wir von den Improbanden haben für unser neues Format das bestehende Poster animiert. Der Sound wurde selbst produziert und eingesprochen. Das Ergebnis seht ihr hier:
Das Moment-Festival in Wien benutzte ebenso ein Plakatentwurf und ebenso kreatives Sounddesign:
Im Adolf Südknecht Trailer wird ein der Zeit des Formats entsprechend ein authentisch geschossenes Foto animiert:
Eine Mischform mit Szenen aber sehr viel graphischen Elementen passend zum visuellen Formatkonzept zeigt das Theater OhneWiederholung mit dem GATE II Video:
Das auf der Animation von graphischen Objekten basierende Video zum Zürich Impro Festival ist auch ein sehr schönes Beispiel aus dieser Art:
Wenn ihr weitere interessante graphische Improtrailer kennt, schreibt sie in die Kommentar.
Das 9. Internationale Straßentheaterfestival "Berlin lacht" glänzt wieder mit einem schönen Plakat, das - wie auch die früheren Poster - leider nicht schwer im Web zu finden ist. Deshalb ein Plakat-Foto Berlin lacht auf dem Mariannenplatz.
Und die Improbanden sind auch dabei und spielen ein paar Improtheater-Games. Gespielt und gelacht wird vom 15.-17. Juni 2012.
Die lustigen Illustrationen steuert Peachbeach bei, hier die Plakate 2008, 2009, 2010 und die Weihnachtsedition.