Bei der Improvised Shakespeare Company kommt man nicht um das Schreiben in Superlativen herum. 2005 gegründet bringen die ausschließlich männlichen Spieler Stücke in der Sprache und dem Stil von William Shakespeare auf die Bühne des iO Theater in Chicago. Dort haben sie als einzige Show inzwischen 3 Termine pro Woche, immer Donnerstags sowie zwei Shows hintereinander jeden Freitag jeweils auf der großen Del Close Bühne - und trotzdem fast immer ausverkauft.
In den von mir gesehenen 4 Shows (und ich werde noch weitere ansehen) spielten jeweils 5 der insgesamt 17 Mitglieder des Ensembles in ganz unterschiedlichen Zusammensetzungen. Dabei wird ein Titel für das Stück vom Publikum eingeholt, das dann über etwa eine Stunde in zwei Akten mit einer kurzen Pause dazwischen aufgeführt wird. Sichtbares Markenzeichen der Shakespeare Company ist an das elisabethanische Zeitalter angelehnte Kleidung: ein loses Leinenhemd bis zu den Knien hochgeschlagene Hosen, die den Blick auf teilweise wundervoll bunte Kniestrümpfe lenken. Damit funktioniert die Projektion der Charaktere in die Zeit sehr viel einfacher für das Publikum.
Die verwendete Sprache ist in den typischen jambischer Fünfhebern, gereimt wird authentisch nur im Anfangs- und Endmonolog, in Liedern und Gedichten - soweit sie in der Geschichte vorkommen und zum Beenden einer Szene. Wenn nötig werden klar unterscheidbare Akzente in Old English, schottisch etc. eingebaut. Obwohl kein Musiker begleitet werden Lieder als Game eingebaut, auch den Endmonolog habe ich als Lied erlebt. Die Schlußworte sind dabei immer der vom Publikum vorgeschlagene Titel.
Was macht nun dieses Ensemble so besonders? Handwerkliche Perfektion ist die Basis. Sie kennen Shakespeare in Struktur und Sprache nach mehr als 400 Shows sehr genau. Da oft jeder der Spieler mindestens 3, eher aber 6-8 verschiedene Charaktere pro Stück spielt, ist ein deutlich sichtbarer physischer Wechsel der Persönlichkeiten von Nöten. Das meistern sie souverän, auch gleichzeitig mit mehreren Figuren auf der Bühne präsent zu sein. Bestechend ist aber vor allem die unbändige Spielfreude. In jeder Show finden sie ganz unterschiedliche Spiele, um sich selbst herauszufordern und sie werfen sich mit so unglaublich viel Engagement hinein und haben sichtbar richtig viel Spaß auf der Bühne. Und das schlägt direkt über aufs Publikum. Fast jede Szene ist wirklich brilliant, ebenso wie die Spieler, die alle tragend Ideen und Angebote beisteuern. Und obwohl tatsächlich jeder Spieler brilliant ist, ragt der Gründer und künstlerische Leiter der Gruppe - Blaine Swen nochmals heraus. Blaine arbeitet an seinem Doktor in Philosophie und wurde vom Chicago Reader 2010 als Bester Improspieler der Stadt benannt.
Spannend war für mich von einer langjährigen iO-Spielerin zu hören, das in 2005 - also zu Beginn der ISC - die Shows keineswegs so perfekt waren, sondern sich erst langsam dahin entwickelten, was heute wie ein Kinderspiel für die Gruppe wirkt: atemberaubendes, mitreißendes und hochgradig inspirierendes Improtheater.
Einer der bekanntesten Podcasts über das Thema Impro ist Improv Nerd. Jimmy Carrane lädt sich dazu jeweils einen Gast ein und die beiden sprechen miteinander. Soweit war mir das schon vorher ein Begriff. Die Aufzeichnungen sind öffentlich vor Publikum in der Stage 773 Chicago und ich hatte der große Freude dabeisein zu dürfen.
Als erstes gab es ein Warmup von Shock T's, einer Comedy Band, die 4 Lieder performten und wirklich sehr gut waren - auch wenn das rein gar nichts mit Impro zu tun hatte. Dann begrüßte Jimmy seinen Gast Brian Holden von StarKid, die mit einem Harry Potter Musical auf YouTube schlagartig sehr berühmt wurden und damit sehr intensiv auf Tournee waren. Auch das klingt nicht nach Improv, aber Brian ist sehr aktiv dabei, seine Improvfähigkeiten aufzubauen und hatte sehr interessante Sachen zu seiner Rolle als "Star" der jetzt Improv spielt zu sagen.
Das Setting war in dem halbrunden Theater mit etwa 40 Zuschauern und vorn zwei Sesseln sehr intim und kam der Idee des persönlichen Gesprächs sehr entgegen. Auf dem Tisch lag ein Rekorder, sonst war keine weitere Technik nötig. Jimmy Carrane, der zu den Ensembles Mainstage von Second City und The Improvised Shakespeare Company gehört spielte seine ganze Erfahrung als ehemaliger Radiomoderator aus und hakte geschickt in spannede Aussagen ein.
Nach ca. 45 Minuten begannen die beiden dann eine Szene zu spielen, um einiges aus dem Gespräch über Techniken und Herangehensweisen zu probieren. Die Szene war mit sehr viel Emotion und Tiefe sehr spannend anzusehen. Danach sprachen die beiden analytisch über Aspekte des gerade gezeigten und bezogen das Publikum mit ein, überleitend dann in allgemeine Fragen.
Fazit: Der Live Improv Podcast ist ein sehr schönes Format, gut und spannend umgesetzt. Hört euch den Improv Nerd an unter https://feralaudio.com/show/improv-nerd/
Die Skyline von Downtown Chicago ist weltberühmt. Die immense Zahl an Skyscrapern ermöglicht vielfältige Baustile der jüngeren Architekturgeschichte nebeneinander zu bewundern. Als Besucher der Stadt findet man mehrere speziell auf Architekturführungen spezialisierte Bootstouren*.
Chicagos Innenstadt wurde bei einem 3 Tage andauerndem Brand 1871 fast vollständig zerstört. Die Stadt wurde rasch wieder aufgebaut, es zogen immer mehr Menschen in die Stadt, die Grundstückspreise explodierten. Das 1885 erste in Stahlskellettbauweise errichtete 10-geschössige Home Insurance Building gilt als Urvater der Hochhäuser. Der vorhandene Platz und die technischen Errungenschaften ließen Chicago zu einem Experimentierfeld der modernen Architektur werden.
Auf der Fahrt auf dem Chicago River sieht man Bauwerke im Art Déco-Stil, dem Bauhaus - Ludwig Mies van der Rohe und etliche seiner Schüler entwarfen hier Gebäude bis hin zur kompletten Glasfassaden-Moderne des Trump-Towers von 2009. Die Fahrt führt vorbei am immer noch höchsten Gebäude der USA, dem ehemaligen Sears-Tower, der in Willis-Tower umbenannt wurde (was niemand in Chicago mag ausser der Versicherungsgesellschaft gleichen Namens, die sich das Recht in den Mietvertrag hat einschreiben lassen). Aber auch weitere Rekorde werden gern genannt: das höchste Gebäude der Welt, das eine Architektin gebaut hat - das Aqua von Jeanne & Marc Gang, oder das höchste Gebäude der Welt, das keinen eigenen Namen hat (nur die Adresse 300 North LaSalle).
Spannend ist auch das Hotel Intercontinental direkt hinter dem Tribune Tower. Die gelbe Zwiebel auf dem Dach war als Anlegestelle für Zeppeline gedacht, die nache dem Hindenburg-Desaster aber fürchterlich unpopulär wurden. Schließlich passiert man noch Drehorte der aktuellen Dark Knight-Reihe, das ehemalige Postgebäude wurde zum Polizeirevier in Gotham City und einiges andere wurde auch hier in Chicago gedreht.
* Ich war bei dem Touranbieter Wendella und kann die sehr empfehlen. Dort ist eine beeindruckend kompetente und unterhaltsame Stadtführerin, studiert Architektur und könnte in jede TV-Show sofort einsteigen. Daher ist diese Tour nur in english. Am Navi Peer gibt es noch weitere Angebote, die vom Band die Tour abspielen. Dort werden auch andere Sprachen angeboten, unter anderem deutsch. Es empfiehlt sich in der Hauptsaison vorher zu buchen.
The Armando Diaz Experience am Montag Abend ist eine der Flagship Shows am iO Chicago. Es ist die am längsten laufende Impro-Show in Chicago. Gestern standen 12 iO-Alumni auf der komplett ausverkauften Del Close Bühne im iO, die ca. 150 Leute fassen kann. Ein Spieler ist "Armando Diaz" und eröffnet mit wahren Monologen nach Vorgabe des Publikums die Show. Aus diesem Monolog entspinnen sich dann ein oder mehrere Erzählstränge, die in Szenen mit verschiedenster Zusammensetzung umgesetzt werden - von Zweirszenen bis hin zu allen 12 Spielern reicht dort die Range. besonders augenfällig ist die Wahrhaftigkeit, mit der die Spieler in ihre Charaktäre schlüpfen. Wunderbare Geschichten zu alltäglichem wie auch zu aktuellen Ereignissen entstehen. Einige der Kulturreferenzen erschließen sich mir erst auf Nachfage, das aktuelle Entführungsfälle zitiert werden und Peanuts direkt mit Baseball in Verbindung stehen ist den Amerikanern.
Die Erzählweise wirkt sehr elegant, die Spieler achten sehr stark aufeinander. Allein mit kleinen Handbewegungen werden neu Szenenzusammensetzungen bestimmt. Dabei entsteht durch die Wahrhaftigkeit und Wachheit der Spieler sehr viel Witz, der zu den Figuren passt. Der Abend wird mit wahrhaftigen Standing Ovations bedacht.
Zum Auftakt der iO Improv Summer Intensive 2013 hatten die Teilnehmer die große Freude, Charna Halpern in einer Frage- und Antwort-Session erleben zu dürfen. Charna gründete zusammen mit Del Close 1980 das iO Chicago (anfangs noch ImprovOlymipcs), entwickelten gemeinsam das Markenzeichen des iO, die Langform "Harold" und beide schrieben zusammen das Buch "Truth in Comedy".
Charnas Präsenz ist unglaublich, vital plauderte sie über die ersten Schritte, Improtheater als eigenständige Kunstform zu etablieren. Ziel dabei war nichts geringeres, als bessere Menschen zu machen. Denn wenn jeder dem anderen genau zuhört, das Angebot akzeptiert und dann darauf aufbauend etwas hinzufügt, ist sowohl beim Impro wie auch im Leben schon sehr viel gewonnen. Bei den Geschichten aus der Historie wie auch zu den theoretischen Hintergründen strahlte Charna förmlich, sie machte an plastischen Beispielen klar, worum es ihr mit Improv geht.
"Being funny is not the goal. It is brilliance."
Wer die Möglichkeit hat, Charna einmal live zu erleben - unbedingt hingehen.
Am jedem Sonntag Abend gibt es im Playground Theater in Chicago bei Free for All je drei verschiedene Gruppen zu sehen, die dort Langform zeigen. Der Eintritt ist frei (Spende erbeten), es geht hier ums probieren und experimentieren.
Das Playground wurde 1997 eröffnet und ist das einzige als Co-Op organisierte non-profit Theater der USA, das sich ausschließlich der Kunstform Improtheater verschrieben hat. Es sind etwa 200 Spieler in verschiedenen Gruppen sowie des internen Hausensembles Member-at-large ehrenamtlich tätig. Im hübschen Lake View Destrict liegend fasst es etwa 60 Zuschauer.
Als erstes Team stand Delirious Confetti auf der Bühne. Mit einer Vorgabe - Kolumbien - setzten die 6 Spieler eine Reihe von Szenen, die sehr elegant mit Wechsel des Focus ineinander geblendet wurden. Der Spieler des Haupthelden hatte eine sehr negative Tendenz, was den Basisbau erschwerte. Ein anderes Bühnenmittel - der sportlische Trashtalk, also die Charaktere beleidigen die anderen Charaktere - wurde viel eingesetzt, was ebenfalls so einen negativen Grundton erzeugt. Trotzdem haben die 4 männlichen Mitspieler und die eine weibliche Akteurin daraus unterhaltsame Geschichten gebaut. Eine laute Hupe nach exact 30 Minuten beendete mitten im Satz die Geschichte.
Als zweites waren die Nice Guys zu sehen. Auch hier wurde mit einer Vorgabe - Untertasse -direkt szenisch losgespielt. Etwas statisch beginnend haben die vier Spieler und eine Spielerin Beziehungen aufgebaut. Auch hier sah man schon viele gute Ansätze, aber auch einige Monsterblocks. Auch die Nice Guys waren gut anzuschauen.
Nach nochmaliger Sirene kam als dritte Gruppe koleno auf die Bühne. Die fünf Herren spielten mit der Vorgabe Hippies los. Alle drei Gruppen scheuten sich nicht vor Szenen mit allen Spielern auf der Bühne, die Umsetzung von koleno überzeugte dabei durch geschickte Bühnenchoreographie wie auch einer Wahrhaftigkeit. Die physische Präsenz und Wandelbarkeit der Spieler war wundervoll anzusehen. Die anfangs sehr lose zusammenhängend wirkenden Szenen wurden schlussendlich perfekt in die Anfangsszene überführt und schloßen den Kreis.
"Free for All" ist ein toller Experimentierplatz, der sich anzuschauen lohnt, und es sind wirkliche Perlen dabei zu entdecken. Da spende ich gern ein paar Bucks für.
Das Annoyance Theater in Chicago ist bekannt dafür, subversive und experimentelle Ansätze auf die Impro-Bühne zu bringen. Vor 25 Jahren mit einem Splatter-Musical gestartet wird dort sowohl geskriptetes Theater (da oft auf Improvisation basierende Scripts) und reines Impro-Theater gespielt. Das Theater hat etwa 100 Sitzplätze und war gut gefüllt.
Im Samstagnachtprogramm geht es relativ nakt zu: um 22:00 Burlesque is more und um 00:00 Skinprov.
In der Show Burlesque is more werden vom Host des Abends und Club Owner, Nick Divencenzo jede der sieben Damen als schon feststehender Charakter vorgestellt. Eine vom Publikum eingeholte Vorgabe (neugierig sein / bespitzeln) wird in kurzen Gruppenszenen aufgegriffen. Den Hauptteil der Show bilden Monologe der Damen, die jeweils in einem Striptease münden, nach Burlesque-Art endend mit kreativ abgedeckten Brustwarzen. Dabei wirken die gut ausgespielten Monologe für mich als schon vorher ausgearbeitet. Abwechselnd zu sehen sind der Host mit Stand-Up Comedy und Gruppentanzszenen, in denen die Beteiligten sichtlich sehr viel Spaß haben, Striptease ad absurdum zu führen. Der Improanteil in den Plott-Szenen der Show ist verschwindend klein, die Story ist so hauchdünn, das man sie durchaus auch komplett übersehen könnte. Das allerdings schreiben sie auch in der Showankündigung, also zumindest kann man sich darauf vorbereiten.
Nach den Damen finden sich um Mitternacht 16 Herren auf der Bühne zu Skinprov ein. Diesmal ist die Show komplett improvisiert. Ziel der Show ist es, das alle Spieler zum Schluß in Boxershorts auf der Bühne sind, wie vom Artistic Director und Gründer des Annoyance, Nick Napier erklärt. Das wird mit einer ersten Runde Holzhammermäßig forciert:
"Hey, dich hab ich doch gestern schon gesehen!"
"Oh ja, lass uns unsere Shirts ausziehen."
Es wird mit sehr hohem Tempo gespielt. Die Lichtfrau blendet sehr schnell zu schwarz, Szenenwechsel mit neuen Spielern in Position und weiter geht es. Es fallen nie mehr als 4 Sätze, oft nur ein oder zwei. Ab und zu wird für kleine Games das Publikum befragt. Es folgt dann eine zweite Runde, in der die Hosen fallen, ähnlich unelegant wie zuvor die Hemden. Es gibt bei so kurzen Szenen und späteren Freezetags keinerlei Beziehung zwischen den Charakteren, es sind reine Improv-Comedy-Einzeiler.
Zum Schluss lässt Nick noch das Publikum raten, welcher der Spieler denn Schwul wäre. Und zumindest da ist einiges an ehrlichem und schönen Humor sichtbar und die Gruppe wirkt erstmalig als Team.
Fazit: Ausziehen allein macht kein gutes Impro. Aber Spaß an dem flachen Trash hatten sowohl Spieler wie Publikum. Dann ist das schon in Ordnung.
Das 9. Internationale Straßentheaterfestival "Berlin lacht" glänzt wieder mit einem schönen Plakat, das - wie auch die früheren Poster - leider nicht schwer im Web zu finden ist. Deshalb ein Plakat-Foto Berlin lacht auf dem Mariannenplatz.
Und die Improbanden sind auch dabei und spielen ein paar Improtheater-Games. Gespielt und gelacht wird vom 15.-17. Juni 2012.
Die lustigen Illustrationen steuert Peachbeach bei, hier die Plakate 2008, 2009, 2010 und die Weihnachtsedition.
In diesem [posterous]Artikel[/posterous] schreibe ich mal etwas mehr über die Idee hinter dem Logo und dem Erscheinungsbild der Improbanden, der Berliner Improtheater-Gruppe, in der ich spiele. Als Designer und Webentwickler hab ich nach der leicht schwierigen Namensfindung dann diesen Look entwickelt, der sehr aufmerksamkeitsstark ist und trotzdem relativ viel Flexibilität bietet. Selbstverständlich sind solche Entscheidungen Gruppensache, zumindest zu dem Zeitpunkt der Entstehung. Die Abstimmung darüber war aber ziemlich einstimmig dafür, auch anderes Feedback war sehr positiv. Ich bin gespannt, was wir da noch so draus entwickeln.
Mehr Infos zu den Improbanden aus Berlin, Shows, Bilder und natürlich das Logo in Action gibt es auf www.improbanden.de.
Corporate Design for my Berlin Neukölln based improv theatre group "Improbanden". The name plays with 2 german words impro and test person. Making decissions is a important thing in improv. So the logo with the 2 pills stand for the choise of the test person - blue or red.
And of course, there is a little quote from the Movie "The Matrix" inside. Morpheus says: "This is your last chance. After this, there is no turning back. You take the blue pill - the story ends, you wake up in your bed and believe whatever you want to believe. You take the red pill - you stay in Wonderland and I show you how deep the rabbit-hole goes."
Wikipedia says: The red pill and its opposite, the blue pill, are pop culture symbols representing the choice between the blissful ignorance of illusion (blue) and embracing the sometimes painful truth of reality (red).
The Improbanden play shows on stage and on festivals with theatre sport games, comedy and szenes and are open for experiments with media, Twitter, etc. Especially a longform is in development with test persons in different laboratories.
More about the improv group at www.improbanden.de