Wir haben uns zu Anfang entschieden, das für jedes Training rotierend immer eine/einer verantwortlich ist. Die oder der legt einen Schwerpunkt fest, sucht Übungen aus und entscheidet im Zweifel, was gemacht wird. Vorschläge anderer sind erlaubt, die Entscheidung hat aber Leiter. Bei uns stellte sich heraus, das es einfacher ist, wenn die/der Verantwortliche weniger mitspielt. Sobald man sich in der Szene befindet, kann man nicht so einfach eingreifen, was aber zum sich zusammen einspielen enorm hilft.
Wir hatten alle Vorbildung durch Kurse, trotzdem kann und muss man immer auch die Basics üben. Aber auch neue Spielformen ausprobieren bringt viel Spielfreude und Energie. Eine schöne Hilfe ist dabei das ImpoWiki und die Improv Encyclopedia (in english). Und durch das Abwechseln beim Anleiten werden auch verschiedene Kurserfahrungen geteilt.
Zu kämpfen haben wir zum einen oft mit dem Energielevel. Ein gutes Warmup, nicht zu lange Pausen sowie Diskussionen und Theorie eher zum Ende hin verlagern hilft. Teilweise treten wir mit unserem Spiel etwas auf der Stelle, deshalb haben wir uns jetzt einen Gruppencoach genommen, der ab und zu Trainings übernimmt. und wir denken über weitere Möglichkeiten, wie z.B. Gastspieler bei Trainings nach.
Am Ende des Trainings steht nach dem Abschlußritual eine Feedbackrunde. Es werden virtuelle Perlen für sich selbst und Mitspieler vergeben, ggf. auch was man beim nächsten Mal verbessern will. Wir sind relativ vorsichtig in der Kritik – das ist schon ein Thema für sich und kommt hier später mal ausführlicher.